Rennsteig: Heimreise / Nachbetachtung

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Irgendwo zwischen Blankenstein und Leipzig im Zug, 19.09.2022
Der Zug ist pünktlich, die Fahrt wird lang 
Zeit für einen Abgesang

Die Tour war schön, die Leute nett 
Abends ging es früh müd ins Bett

Das Wetter hielt ganz viel bereit 
Doch Gott sei Dank hat's  nicht geschneit

Bei Schnee bergab, das lass ich gelten 
Bergauf jedoch da würd ich schelten

Kein Zugseil, auch kein Sessellift 
Bergauf mir auf dem Rennsteig hilft

Der Steig der ist mal breit, mal schmal 
Oft stehen Bäume, mal ist's kahl 

Zu sehen gibt es immer was 
Auch Blumen in Gestrüpp und Gras

Wenn Regentropfen daran blitzen 
Möcht ich verweilen und sie knipsen

Und wenn das Wandern nicht mehr geht 
Zur Rast gleich eine Hütte steht

Zur Mahlzeit gibt's, das sei bedacht 
Nur was du selber mitgebracht

Wenn das verzehrt, dann geht es weiter 
Die Kraft zurück, die Stimmung heiter

Noch zwei drei Stunden, dann gibt's Bier 
Beim Wirt im neuen Nachtquartier

Zu essen auch, manchmal die Klöße 
In der lokal üblichen Größe

Mit Fleisch vom Hirsch oder vom Schwein
Rotkohl und Soß soll auch bei sein 

Das Zeug vom Rost ist auch ganz lecker 
Es kommt vom Fleischer, nicht vom Bäcker

Den Bäcker brauchen wir am Morgen 
Dort gibt es Brötchen zu besorgen 

Drei gibt es gleich, zwei in den Sack 
Damit zur Rast man auch was hat

Zehn Tage ging's nach diesem Brauch 
Wenn's dir gefällt dann wandre auch

Die Fahrt im Zug geht bald zu Ende 
So wie der Urlaub im Gelände 

Drum ist jetzt mit dem Reimen Schluss 
Weil ich gleich aus dem Zug raus muss
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