Rennsteig: 2. Etappe Ruhla – Grenzwiese: 09.09.2022

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Heute geht es auf den Inselsberg (916 m. Hoch). Am Abend sind wir wieder hier, aber erst einmal müssen wir ca. 450 Meter bergauf. Da es zwischendurch auch immer wieder bergab geht, zeigt unsere Wander-App einen Gesamtanstieg von ca. 600 Metern an. Die Strecke an sich hat keine 20 km, ist aber wegen ihres Anstieges doch nicht zu unterschätzen. Ich schreibe diese Zeilen schon am 10.09 weiß also wovon ich rede. Das Wetter ist heute gut zu uns. Nass werden wir nicht. Hin und wieder beleuchtet die Sonne unsere Fotomotive.

Der Weg von Ruhla zurück zum Ruhlaer Häuschen ist schnell geschafft und leichter, als wir uns das am Vorabend gedacht hatten. Jetzt sind wir schon auf 630 Meter Höhe. Die Farbe auf der Karte unten illustriert die Höhe. Am Ziel unserer heutigen Wandertour an der Grenzwiese werden wir abgeholt und mit dem Auto zurück zu unserem Hotel nach Ruhla gefahren.

Die Bergrettungsstation Auerhahn ist unbesetzt, als wir dort vorbeikommen. Ein gutes Zeichen? Ich denke schon.

Als wir die Glöchnerhütte erreichen, beschließen wir spontan, eine Pause einzulegen. Gemütlicher geht es nicht. Die augenscheinlich noch nicht sehr alte Hütte ist liebevoll eingerichtet und perfekt ausgerichtet. Ihr Panoramafenster gestattet einen Blick ins Tal und die Hütte selbst ist mit einem Gipfelbuch und Blumentöpfen ausgestattet. Sogar ein Kanister mit Gießwasser steht am Eingang bereit. Wir essen, tragen uns ins Gipfelbuch ein und erkunden noch ein wenig die Umgebung der Hütte, bevor wir unseren Weg fortsetzten.

Am großen Dreiherrenstein erreichen wir eine Gaststätte. Eigentlich wollten wir nur ein kleines Wanderbier trinken, aber als Rainer erfährt, dass es Wildbraten mit Klößen gibt, verspürt er auf einmal Hunger und wir beschließen, die Gelegenheit zu nutzen. Mit vollem Bauch geht es weiter bergab und bergauf in Richtung Inselsberg.

Den Abstecher zum Beerstein mit seiner Grotte kann man machen, muss man aber nicht. Aber so weit ab vom Rennsteig liegt dieses kleine Zwischenziel nun auch wieder nicht.

Die Route der zweiten Etappe
Abmarsch aus Ruhla. Der Rennsteig ruft.
Die Triniusrast, ein Rastplatz am Rennsteig mit Blick in die Ferne.
Gefunden an der Bergrettungsstation Auerhahn. Ob die Schuhe von den Geretteten stammten? Diese Frage bleibt heute offen. Die Rettungsstation war nicht besetzt.
Die Bergrettungsstation … Ach lest doch das Schild ;-).
Der Nebe-Stein: Dem Freunde des Ruhlaer Forstes und seiner Jägerei von Freundeshand gewidmet.
Sehr gefallen hat uns die Glöchnerhütte. Die erste ihrer Bauart auf unserem Weg nach Blankenstein. Diese Hütte ist perfekt ausgerichtet,
mit einem Panoramafenster ausgestattet und mit Blumen wohnlich geschmückt. Hier haben wir in 690 Metern Höhe eine Pause eingelegt.
Hinter der Glöcknerhütte ging es wieder bergab. Gelegenheit zum Schwung holen für die nächste Steigung.
Dies ist nicht der Dreiherrenstein aber ein guter Grund den Dreiherrenstein zu besuchen. Die Hütte steht an demselben und in ihr werden, sofern nicht Ruhetag ist, Wanderer gegen Bares mit Wild und Klößen bewirtet. Wir haben es probiert und waren danach gestärkt für den weiteren Aufstieg.
Da ist er schon. (In der Ferne zu sehen) Der große Inselsberg. (Die weiß rote Nadel zwischen den Bäumen markiert den Berg)
Links sind Bäume, rechts sind Bäume und dazwischen … Wenn man Glück hat, kann man einen Blick in die Ferne erhaschen.
Der Beerbergstein mit einer Grotte scheint ein beliebtes Lager für Wanderer zu sein.
Der Obere Beerberg zeigt uns an, dass wir jetzt 841 Meter erreicht haben.
Da ist er ja, der Große Inselsberg. Gleich haben wir ihn bezwungen.
Wir dachten, den haben wir uns verdient. Den Gipfelschluck in 916 Metern Höhe. Wir wussten ja nicht, was noch kommt.
Es folgten die Reitersteine und ein Knochenbrecherweg bergab.
Schön anzuschauen auf dem Foto, aber schwer bergab zu gehen. Das haben uns alle bestätigt, die wir danach getroffen haben.
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