Neustadt – Netzkater (Tour 45)

with Keine Kommentare

4. Juni 2019

Neustadt – Netzkater

Rainer ist wieder da. Schön für Tine, denn sie kann im Bungalow bleiben. Heute früh sind wir mit zwei Autos losgefahren.

Rainers Auto haben wir am Bahnhof Netzkater abgestellt und sind mit meinem Auto weiter nach Neustadt zum Campingplatz am Waldbad gefahren. Dort haben wir mein Auto stehen lassen und sind über den Poppenberg (HWN092) und die Ilfelder Wetterfahne (HWN 095) zum Dreitälerblick (HWN095) und anschließend zum Bahnhof Netzkater gewandert. Aus den 10 von der WanderApp prognostizierten Kilometer sind am Ende zwölf geworden.

Der erste Teil bis zum Poppenberg war anstrengend weil ziemlich steil. Wir mussten von ca-350 Höhenmetern auf 600 Höhenmeter klettern und das auf einer Distanz von 2 km. Obwohl der Poppenberg 600 m hoch ist hat man dort keine schöne Aussicht. Die Bäume stehen im Weg. Das ist sicherlich auch der Grund warum die Einheimischen dort einen Turm aufgestellt haben. Wir haben den Turm bestiegen und konnten nun über die Bäume hinweg Niedersachswerfen, Ilfeld und den Brocken sehen. Unsere Anstrengungen haben sich ausgezahlt, denn nun ging es nicht weiter bergauf sondern fast stetig bergab. Die Wege zwischen den drei Stempelstellen sind manchmal so schmal dass keine zwei Leute nebeneinander gehen können. Dann wechselt der Weg wieder auf eine Breite die auch Forstfahrzeuge befahren können.

Von der Ilfelder Wetterfahne aus hat man einen schönen Blick auf Ilfeld und Niedersachswerfen. Romantisch wird der schmale Weg auf dem Grat zwischen der Gabelung und dem Dreitälerblick. Der schmale Weg mit Felsen und Klippen hätte sicherlich auch dem C. D. F. gefallen. Für Sportler wurde ein hierzu parallel verlaufender tiefer liegender Weg angelegt, den wir jedoch nicht benutzt haben.

Zurück am Bahnhof Netzkater fühlten wir uns noch nicht so erschöpft und beschlossen drei weitere Stempel mit dem Auto zu erobern.

Die Harzer Holzdampflok (HWN099) südlich von Neustadt/Harz gelegen, muss sich seit Einrichtung des Stempelkastens bewegt haben. Als wir die Stempelstelle erreichten, konnten wir dort nicht mit der HWN-App digital stempeln. Wir mussten ca. 200 Meter zurück in Richtung Neustadt laufen um uns auch den digitalen Stempel zu holen. Die Holzdampflock ist einen Ausflug wert. Auch Kinder werden ihren Spaß haben, wenn Sie die an und in der Lock spielen können. Der angekoppelte Holzwagon beherbergt den Stempelkasten und dient mit Bänken und einem Tisch auch als Picknickplatz oder Schutzhütte.

Um die Ebersburg (HWN100) zu erreichen, stellten wir das Auto an der Gaststätte Sägemühle im Norden von Hermannsacker ab und stiegen den Berg hinauf. Die Ebersburg selbst ist eine malerische Ruine, geschmückt mit blühenden Rosenbüschen, aufgeräumten Wegen und einem schönen Blick nach Süden. Ein schöner Platz für ein Picknik oder eine Rast, sofern man sich Essen und Getränke mitbringt und die Reste wieder mit nimmt. Vielen Dank auch an Frau Müller vom Verein für lebendiges Mittelalter e.V. die, zufällig anwesend, uns spontan einen ausführlichen Vortrag zu den Besonderheiten dieser historischen Stätte hielt

Die Glockensteine (HWN198) bei Steigertal, waren nach dem Umsetzen mit dem Auto schnell erreicht. Die sommerliche Umgebung und die kleine Schutzhütte werten diese Stelle mit den drei an Grabmale erinnernde Steinen auf.



1: Poppenberg (HWN 092)
2: Ilfelder Wetterfahne (HWN 095)
3: Dreitälerblick (HWN 095)
4: Die Harzer Holzdampflok (HWN 099)
5: Ebersburg (HWN 100)
6: Glockensteine (HWN 198)

Views: 0

Schreibe einen Kommentar