2. Juni 2019: Gabi und Rainer müssen heute abreisen. Morgen ist Montag und Rainer muss arbeiten. Auch Gabi muss in dieser Woche wieder ran und weil ihr Weg so weit ist (bis nach Rostock), will auch sie sich auf den Heimweg machen. Es bleibt also nur Zeit für eine kurze Tour.
Die Wüstung Selkefelde/Kirche (HWN055) ist zu Fuß von unserem Bungalow aus gut zu erreichen. Von der Stempelstelle aus ist es nicht weit zur Stabkirche und zum HSB Bahnhof Albrechtshaus.
Um dorthin zu gelangen, mussten wir zwischen zwei Wegen entscheiden. Der Limbach Wanderweg und den Wanderweg Güntersberge-Stiege standen zur Wahl. Wir entscheiden uns für den Wanderweg Güntersberge-Stiege. Er ist 100 Meter kürzer, der Anstieg liegt am Anfang und der Weg verspricht uns einen schönen Blick auf das Limbachtal und dank der Höhenlage auch eine leicht erfrischende Brise. Leider war auf diesem Weg lange kein Schatten zu finden, was besonderes Tine zu schaffen machte. Ein Regenschirm wurde kurzentschlossen zum Schattenspender.
Die Stempelstelle 55 an der Selkefelde-Kirche liegt im Quellgebiet der Selke. Dort war es sowohl schattig und auch kühl, doch viel Zeit zum Rasten blieb nicht.
Die Selketalbahn mit ihrem Fahrplan gab uns den Zeitpunkt für die Ankunft am Haltepunkt vor und die Stabkirche wollten wir auch noch besuchen. Also beeilten wir uns und waren überrascht, die kleine Stabkirche in der Nähe der Haltestelle geöffnet vorzufinden. Mitglieder des Fördervereins zeigten ihren Bekannten das Innere der Kirche und gewähren auch uns gerne Zugang und umfangreiche Erklärungen. Die sparsame natürliche Beleuchtung des Inneren lässt die Schönheit dieser zu 100% aus Holz erbauten Kirche mehr erahnen als sehen. Die mit ruhiger Hand gemachten Fotos verraten etwas mehr. Wir wünschen dem Förderverein der Kirche viel Erfolg bei seinem Bestreben dieses Baudenkmal in ein stärker besuchtes Gebiet, nach Stiege, umzusetzen. (Im Jahr 2022 wurde dieses Vorhaben realisiert)
Den Zug zurück nach Güntersberge haben wir geschafft und wir hätten auch noch etwas mehr Zeit an der Kirche verbringen können. der Stempel 55 war Tines 16. Stempel und damit hat sie Anspruch auf die silberne Wandernadel. Sie war jetzt dran das Mittagessen am Bahnhof Güntersberge zu bezahlen. Die Strecke betrug 8 km.
2 Responses
Frank Bormann
Hallo,
ich teile den Link hierher bei Facebook auf der Seite “Güntersberge meine Stadt”.
Sehr schöne Impressionen aus meiner Heimat.
Gruss Frank
fotofrank-md
Vielen Dank